Im Sinne der Transparenz und Objektivierung bei der Aufnahme von (außer-)ordentlichen Schülerinnen und Schülern wird für die Primarstufe und für die Sekundarstufe jeweils ein bundesweit
einheitliches und standardisiertes Instrument, MIKA-D (Messinstrument zur Kompetenzanalyse – Deutsch), zur Verfügung gestellt, auf dessen Basis die Zuteilung in den o. bzw. ao. Status vorgenommen
wird.
Im Falle eines ao. Status gibt das Instrument auch Auskunft darüber, ob ein/e Schüler:in aufgrund mangelhafter Deutschkenntnisse einem Deutschförderkurs oder aufgrund ungenügender
Deutschkenntnisse einer Deutschförderklasse zuzuteilen ist.
Der MIKA-D Test ist daher so gestaltet, dass er Rückschlüsse für den weiteren Schulbesuch
1. als o. Schüler:in (gegebenenfalls mit DaZ-Förderung für o. Schüler:innen) oder
2. als ao. Schüler:in mit Sprachförderung in Deutschförderkursen oder
3. als ao. Schüler:in mit Sprachförderung in Deutschförderklassen gibt.
MIKA-D für die Primarstufe steht seit April 2019 für den verpflichtenden flächendeckenden Einsatz zur Verfügung.
MIKA-D für die Sekundarstufe steht seit April 2020 zur Verfügung.
Da eine nicht zweckgebundene Verwendung des Instruments zu einem Qualitätsverlust führen und eine Verschlechterung der Testgüte nach sich ziehen kann, wird darauf hingewiesen, dass der Zugangslink, das Passwort sowie alle MIKA-D Sekundarstufe Testmaterialien ausschließlich für den verwaltungsinternen Gebrauch am Schulstandort (Schulleitung sowie allfällige weitere Testleiter:innen) bestimmt sind.
Weitere Informationen zu MIKA-D siehe >>>weiterlesen>>>
Testzeitraum
MIKA-D Online-Schulung
Fragen und Antworten für DaZ-Lehrer:innen in
Kärnten
1. Müssen alle DaZ-Lehrer:innen in Kärnten die Online-Schulung machen?
Ja
2. Ist es möglich, einen Anmeldenamen zu kreieren /einzugeben?
Möglich, aber mit enormen Zeitressourcen verbunden und technisch schwer umsetzbar - für mehrere tausend Schulen mit mehreren Anwenderinnen und Anwendern müssten personalisierte Zugänge gelegt werden, und dann (auf immer!) weiter betreut werden, wenn die Passwörter vergessen werden. Zudem müsste man ständig neue kreieren, da ja immer wieder neue Anwenderinnen und Anwender dazukommen. Das wäre ein unglaublicher Aufwand an Betreuung, nur dafür, dass jede/r einen eigenen Zugang hat.
2. Man kann sich also nur als Gast registrieren?
Ja
3. Wie bzw. wo werden fertiggestellte Übungen gespeichert?
Gar nicht – es ist zum Selbstlernen und -üben und absichtlich so, dass man es immer wieder machen kann
4. Wie kann man nach einer Pause weitermachen / neu einsteigen an der Stelle, wo man aufgehört hat?
Die Einheiten sind kurz. Bei einem Video spult man einfach vor. Beim Quiz kann man theoretisch im Pdf einfach runterscrollen (es sind aber nur 10 Fragen). Da die Einheiten kurz sind, sollte es nicht notwendig sein.
5. Wie kann man nachweisen , dass man ein Modul beendet hat?
Das liegt in der Eigenverantwortung der Personen. Man geht einfach weiter, wenn man fertig ist. Alle drei Module sind freigeschaltet und bleiben zugängig.
Sollte die Schulleitung die Schulung anrechnen wollen (C-Topf), liegt es in der Verantwortung der Schulleitung und der Anwenderin/des Anwenders, dass die Module auch durchgeführt werden. Die Einheiten sind so kalkuliert, dass auch die Zeit zum Üben inkludiert ist (reines Anschauen und Lesen würde kürzer dauern). Das liegt ohnehin in der Eigenverantwortung.
Dieses Hör-Bilder-Buch "Komm zu Wort! " 1 und 2 richtet sich an Schüler:innen im Grundschulalter, die – meist im laufenden Schuljahr – ohne Deutschkenntnisse ins deutsche Schulsystem „quereinsteigen“.
Mithilfe des Hörstiftes können sich die Schüler vom ersten Tag an hörend einen grundlegenden Wortschatz aneignen – ganz ohne Lesekenntnisse. Er „liest“ den Schülern jedes gedruckte Wort und das dazugehörige Bild „vor“ und schult so das Hörverstehen der Kinder. Auf einigen der großen Poster und Bilder können die Schüler mit ihrem Hörstift auf „Entdeckungsreise“ gehen und hören, was er ihnen erzählt.
Der Ordner "Komm zu Wort" mit den Arbeitsblättern ist eine ideale Ergänzung zu den Hörbüchern und geht auf die besondere Heterogenität der Kinder nicht-deutscher Muttersprache ein. Das Material ist daher besonders geeignet für
Anders als beim Hör-Bilder-Buch werden hier erste Angebote zur schriftlichen Aneignung des Wortschatzes gemacht. Die Kinder wiederholen gelernte Wörter und wenden sie in Satzstrukturen an. Sie erweitern ihren Wortschatz und entwickeln erstes Leseverständnis.
Die insgesamt 84 Arbeitsblätter folgen dem Aufbau und den Themen des Hör-Bilder-Buchs, greifen Wortschatz und Satzstrukturen wieder auf und bieten den Schülern ein sehr kleinschrittiges und ansprechend gestaltetes Lernmaterial, das den Wortschatzerwerb der ersten Monate in den Blick nimmt.